Kundgebung am 17.11.2023

10'000 Menschen nahmen am 17.11.2023 an der Grosskundgebung auf dem Bundesplatz in Bern teil. Sie forderten den Bundesrat auf, den willkürlichen Tarifeingriff zu stoppen. Die Unterstützung ist initiativfähig: Für die Petition kamen 283'000 Unterschriften zusammen.

Spätestens seit heute muss allen klar sein: Die Physiotherapeut:innen sind in ihrem Kampf gegen den Tarifeingriff nicht alleine. Die Branche konnte in den letzten zehn Wochen rund 283'000 Unterschriften für die Petition: «Physiotherapie vor dem Abgrund? Der Bundesrat will eine Tarifkürzung! Wir wehren uns dagegen!» sammeln. Am Freitagnachmittag hat Physioswiss die Petition erfolgreich bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Unterstützenden senden eine klare Botschaft: Der Bundesrat hat den Tarifeingriff zu stoppen. Darüber hinaus soll er seine Aufsichtspflicht wahrnehmen und die Krankenversichererverbände auffordern, das Gesetz einzuhalten. Diese sollen mit gebotenem Zeitdruck am Verhandlungstisch gemeinsam mit Physioswiss eine Lösung erarbeiten. Einerseits, um die Versorgung zu sichern und anderseits, um faire, zeitgemässe Tarife einzuführen, die es den Physiotherapeut;innen ermöglichen, davon zu leben und ihre Familien zu ernähren.
 
10'000 Menschen erheben ihre Stimme für die Physiotherapie
Neben der Petitionseinreichung ging es heute auch darum, physisch in Bern für die Physiotherapie einzustehen. Diesem Ruf sind überwältigende 10'000 Unterstützende aus der ganzen Schweiz gefolgt und haben die Forderungen der Physiotherapie lautstark und tänzerisch verbreitet. Neben Pysiotherapeut:innen, Patient:innen, Studierenden sowie einer Partnerorganisation durfte die heutige Kundgebung auch auf Unterstützung aus dem Parlament zählen: Die Basler SP-Nationalrätin Sarah Wyss trat als Botschafterin für den Kampf gegen den Tarifeingriff und für eine starke Physiotherapie auf.
Die Physiotherapie wurde heute nicht nur gehört, sie wurde auch gesehen: Tausende Schals trugen eine klare Botschaft in den herbstlichen Berner Himmel hinaus: «Sparen ja, aber nicht auf UNSEREM Rücken. Nein zum Tarifeingriff.» 

Wir danken Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz bei der Unterschriftensammlung und Ihre Teilnahme an der Kundgebung!